Geschichte in Stein und Holz und Bronze
Wo heute das gut 100 Jahre alte Heimathaus steht, gibt es seit mindestens 1.000 Jahren eine Hofstelle, die zwischen 1749 und 1982 der Familie Krull gehörte – ein guter Ort also, um die Dorf-Geschichte zu bewahren. Viele freiwillige Helfer wirkten an der Restaurierung des historischen Gebäudes mit, das heute der Dorfgemeinschaft als Begegnungsstätte, als Ausstellungshaus und als Feststätte für Heimatabende dient.
An spannende Kapitel der Ortsgeschichte erinnern zudem Bronze-Skulpturen vor Krull´s Hus: Sie zeigen einen Familienvater, der sich von seiner Familie verabschiedet – vielleicht, um Buchweizen auf den umliegenden, mehrere Kilometer entfernten Mooren anzubauen und zu ernten. Vielleicht aber auch, weil er als Hollandgänger im Nachbarland sein Glück versuchen muss. Zudem soll das Denkmal die Erinnerung daran wachhalten, dass Auswanderer aus der Gemeinde in der Fremde – zum Beispiel in den USA – erfolgreich waren.
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